Kombucha ist ein fermentiertes Teegetränk mit vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften. Es wird seit Jahrhunderten in Asien und Osteuropa getrunken und erfreut sich inzwischen weltweit großer Beliebtheit. Das enthaltene Tein und Koffein sorgt für einen natürlichen Energieschub, während die zahlreichen Enzyme und probiotischen Bakterien den Stoffwechsel unterstützen und das Immunsystem stärken sollen. Darüber hinaus wird Kombucha auch oft als Entschlackungshilfe und Schönheitsgetränk bezeichnet, da es angeblich auch gegen Hautunreinheiten und Haarausfall wirken soll.
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Kombucha-Tee: Wer hat´s erfunden? – Die Frage nach dem Ursprung von etwas
Kombucha ist ein Getränk mit einer langen Geschichte und Tradition. Er wurde erstmals im Baltikum Anfang des 20. Jahrhunderts erwähnt und von dort aus verbreitete er sich nach Osteuropa und schließlich auch nach Deutschland. Insbesondere in ärmeren Bevölkerungsschichten wurde der Pilz gegen allerlei Krankheiten eingesetzt. Doch auch in der gehobenen Gesellschaft erfreute sich Kombucha bald großer Beliebtheit. In Italien trank man ihn als Aperitif und Sommergetränk, während er in Spanien und Frankreich ebenfalls immer häufiger konsumiert wurde. In Deutschland war der Kombucha anfangs jedoch nur ein Geheimtipp unter Naturheilkundlern.
Die Geschichte Japans: Ursprung des Kombucha-Tees aus dem Land der aufgehenden Sonne
Die Entstehungsgeschichte des Namens Kombucha ist eng mit der japanischen Kaiserfamilie verknüpft. Als der koreanische Wanderarzt Kombu zum Kaiser Inkyo gerufen wurde, litt dieser unter starken Magenschmerzen. Mit Hilfe des Teepilzes konnte Kombu den Kaiser heilen, der ihm daraufhin den Namen „Tscha des Kombu“ gab, was so viel bedeutet wie Tee des Kombu. Im Laufe der Zeit wurde aus diesem Namen schließlich der heute geläufige Begriff Kombucha, der sich weltweit verbreitet hat.
Die Ursprünge des Kombucha-Tees: Eine Reise in die zaristische Ära Russlands
Die Geschichte um die Entstehung des Kombucha-Tees ist geprägt von unterschiedlichen Legenden und Überlieferungen aus verschiedenen Ländern. Eine davon stammt aus Russland, wo sich arme Leute einen günstigen Tee aus einer Algenart namens Laminaria japonica zubereiteten. Durch einen Zufall gelangten Pilze und Bakterien in den Tee und führten zur Gärung, wodurch ein erfrischendes und durststillendes Getränk entstand. Eine andere Überlieferung stammt aus Japan, wo ein koreanischer Wanderarzt namens Kombu den japanischen Kaiser Inkyo mit Hilfe des Teepilzes von starken Magenschmerzen heilte. Der Kaiser nannte das Getränk daraufhin „Tscha des Kombu“, was schließlich zum Namen Kombucha führte.
Deutsche Historie: Dr. Rudolf Sklenar und sein Beitrag zum Kombucha-Tee
Nachdem der Kombucha-Tee in Europa in Vergessenheit geraten war, wurde er in den 1960er Jahren von Dr. Rudolf Sklenar aus Lich wiederentdeckt. Sklenar war als Arzt im Zweiten Weltkrieg in Russland stationiert und hatte dort Kombucha als Heilmittel bei einheimischen Bauern kennengelernt. Zurück in Deutschland führte er einige Studien durch und veröffentlichte diese später. Mit seinen Empfehlungen zur Anwendung von Kombucha-Tee trug er erheblich zur Verbreitung des Getränks bei. Insbesondere bei Stoffwechselerkrankungen wie Magen-Darm-Beschwerden, Diabetes oder Rheuma soll der Tee positive Wirkungen haben.
Kombucha-Tee: Wirkung und Dosierung
Eine empfohlene tägliche Menge von drei bis vier Gläsern Kombucha Tee wird empfohlen, um von seinen gesundheitsfördernden Wirkungen zu profitieren. Allerdings sollte man nach vier bis sechs Wochen eine Pause von einem Monat einlegen und danach erneut für vier bis sechs Wochen Kombucha trinken. Wichtig ist auch zu beachten, dass Kinder sowie schwangere und stillende Mütter wegen des enthaltenen Koffeins und Alkohols auf den Konsum des Tees verzichten sollten. Nicht alle Wirkungen des Getränks zeigen sich bei allen Menschen und manche können auch kaum spürbar sein.
- Kombucha ist nicht nur ein erfrischendes Getränk, sondern auch ein potenzieller Immunbooster. Das Getränk ist reich an nützlichen Bakterien und Hefen, die dazu beitragen können, das Immunsystem zu stärken und Krankheiten vorzubeugen. Häufige Erkältungen, Hautentzündungen, Candida Befall und Blaseninfektionen können durch die regelmäßige Einnahme von Kombucha reduziert werden. Das Getränk kann auch dabei helfen, das Gleichgewicht der Darmflora zu verbessern und Entzündungen im Körper zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Menschen die gleichen gesundheitlichen Vorteile von Kombucha erfahren, und es kann auch Nebenwirkungen wie Blähungen oder Verdauungsstörungen geben. Daher sollten Personen, die Kombucha zu sich nehmen möchten, dies zunächst in Maßen tun und auf ihre Körperreaktion achten.
- Die Wirkstoffe im Kombucha können helfen, das Immunsystem zu regulieren und allergische Reaktionen zu reduzieren. Studien haben gezeigt, dass Kombucha bei Allergien wie Heuschnupfen, Asthma und Neurodermitis lindernd wirken kann. Die im Kombucha enthaltenen Antioxidantien, Polyphenole und Probiotika können dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen, was auch positive Auswirkungen auf das Immunsystem haben kann
- Kombucha enthält viele probiotische Bakterienstämme, die sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken. Diese Bakterien können dazu beitragen, schädliche Keime im Darm zu bekämpfen und das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen. Eine intakte Darmflora ist wichtig für ein funktionierendes Immunsystem und kann bei Störungen der Abwehrkräfte helfen.
- Kombucha Vollbäder können dazu beitragen, die Haut von außen zu unterstützen und zu pflegen. Durch die enthaltenen organischen Säuren und Enzyme kann das Bad helfen, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Haut zu regenerieren. Darüber hinaus kann Kombucha auch bei Hautproblemen wie Akne, Ekzemen oder Schuppenflechte helfen, indem es die Haut beruhigt und das Hautbild verbessert.
- Kombucha kann bei Verdauungsproblemen wie Magen-, Gallen- und Leberbeschwerden eine wohltuende Wirkung haben. Um die Beschwerden zu lindern, empfiehlt es sich, zu jeder Mahlzeit ein Glas Kombucha zu trinken. Die enthaltenen Säuren und Enzyme können dabei helfen, die Verdauung zu verbessern und die Regeneration des Magen-Darm-Trakts zu unterstützen.
- Ein Süd aus heilenden Kräutern kann helfen, Verstopfungen zu lösen, indem er die Darmtätigkeit anregt.
- Das Getränk kann bei Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Rheuma und erhöhtem Cholesterinwert eine stabilisierende Wirkung haben.
- Er eignet sich hervorragend als Begleiter bei Heilfasten, Entschlackungskuren und Diäten. Wenn man ihn als Matetee aufbrüht, kann er Hungergefühle sogar dämpfen.
- Möglicherweise hat er eine schützende Wirkung gegen Arteriosklerose und kann dazu beitragen, den Blutdruck zu regulieren, egal ob dieser zu hoch oder zu niedrig ist.
- Zur Linderung von Durchblutungsstörungen und Krampfadern kann man die betroffenen Stellen mit reifem Kombucha einreiben.
- Zur Verbesserung des Hautbildes bei Hautproblemen kann der Tee äußerlich angewendet werden. Sie können ihn als Gesichtswasser verwenden, indem Sie Wattepads in die Lösung tränken und damit das Gesicht abtupfen.
Kombucha: Der kleine Wundertrank
Kombucha ist ein flacher, runder Pilz, der eine Symbiose aus Bakterien und Hefezellen bildet. Die Hefe im Pilz wandelt Zucker in Alkohol und Kohlendioxid um, während die Bakterien den Alkohol weiter zu Essigsäure verarbeiten. Diese Gärung sorgt dafür, dass Krankheitserreger abgetötet werden und der Körper mit wertvollen Säuren versorgt wird.
Der Sud enthält eine Vielzahl von Substanzen, darunter organische Säuren wie Glukuronsäure, Milchsäure, Kohlensäure, Essigsäure, Weinsäure und Zitronensäure. Auch Hefen wie Labenzyme, Katalase, Proteasen und Saccharase sowie eine Vielzahl von Vitaminen wie B1, B2, B3, B6, B12, Folsäure, C, D, E und K und Mineralien wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Natrium und Zink sind in dem Süd enthalten.
Die im Aufguss enthaltene Glukuronsäure ist von großer Bedeutung, da sie Umwelt- und Nahrungsgifte, Alkohol, Nikotin sowie Medikamente effektiv abbaut und dadurch die Leber entlastet. Darüber hinaus enthält Kombucha auch die „rechtsdrehende“ Milchsäure, die für eine gesunde Darmflora sorgt und unerwünschte Keime abwehrt. Diese wertvollen Inhaltsstoffe tragen zur Steigerung des Wohlbefindens bei und können bei regelmäßigem Konsum spürbare Verbesserungen bewirken
Wie kann man Kombucha schnell und einfach selbst herstellen?
Die Scheiben des Pilzes haben eine quallenartige Struktur und bestehen aus Zellulose, einem Material, das ständig wächst und somit praktisch unsterblich ist. Dies ist leicht zu testen, da der Kombucha Aufguss in Reformhäusern, Naturkostläden oder bei verschiedenen Herstellern erhältlich ist. Wenn Sie jedoch möchten, können Sie Kombucha auch einfach selbst herstellen.
Zur Herstellung von Kombucha benötigen Sie ein sauberes Gefäß mit einer großen Öffnung und einer Fassungsvermögen von ca. 1,5 Litern. Ein luftdurchlässiges Tuch, ein Gummiring, ein Sieb, ein Holz- oder Plastiklöffel und eine Teekanne sind weitere benötigte Utensilien. Zunächst bereiten Sie Tee Ihrer Wahl zu, lösen darin Zucker auf und lassen das Ganze abkühlen. Dann geben Sie eine Tasse vorgegorenen Kombucha in das Gefäß, legen den Kombucha-Pilz darauf und decken das Ganze mit dem Tuch ab, das mit dem Gummiring befestigt wird.
Nachdem Sie das Gefäß mit der Kombucha-Mischung an einen warmen Ort gestellt haben, lassen Sie das Ganze für ca. zehn Tage in Ruhe gären. Sobald dieser Zeitraum abgelaufen ist, nehmen Sie den Pilz vorsichtig heraus und spülen ihn gründlich mit Wasser ab. Anschließend entfernen Sie die Fäden an der Unterseite des Pilzes und können den Tee durch ein Sieb abgießen. Füllen Sie den fertigen Kombucha in eine Flasche und bewahren Sie diese im Kühlschrank auf. Dort hält sich das Getränk für etwa zwei bis drei Wochen.
Ist Alkohol im fertigen Kombucha enthalten?
Wie viel Alkohol enthält Kombucha? Die Fermentation führt zur Entstehung von Alkohol als Nebenprodukt, wodurch Kombucha in der Regel nicht mehr als 0,5% Alkoholgehalt hat. Getränke mit weniger als 0,5% Alkoholgehalt gelten in Deutschland als alkoholfrei, daher ist Kombucha im Grunde genommen alkoholfrei.
Welche Teesorten eignen sich am besten für die Herstellung von Kombucha?
Der Geschmack von Tee hängt stark von der Teesorte ab. Für die Herstellung von Kombucha eignen sich besonders Schwarz-, Grün- und Oolong-Tee. Eine Mischung aus Grün- und Schwarztee kann eine besonders leckere Geschmackskombination ergeben. Die geschmacklichen Unterschiede zwischen den Teesorten resultieren aus unterschiedlichen Verarbeitungsmethoden, Anbaubedingungen und geografischen Gegebenheiten.
Kombucha und Schwarzer Tee
Schwarztee ist eine der beliebtesten Teesorten für Kombucha, und es gibt verschiedene Sorten wie Ceylon, Darjeeling, Assam, English Breakfast und Irish Breakfast. Der Geschmack und die Qualität des Tees hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Verarbeitung, Verpackung und des Alters der Blätter.
Schwarztee ist die perfekte Wahl für die Herstellung von Kombucha, da er alle wichtigen Nährstoffe enthält, die der SCOBY benötigt. Die meisten Schwarztee-Sorten stammen aus China, Indien oder Sri Lanka und haben ein fruchtiges Aroma, das an Schokolade, Honig oder Bier erinnert. Durch die Zugabe anderer Teesorten kannst du experimentieren, bis du deinen Favoriten gefunden hast. Schwarztee kann auch dazu beitragen, die Durchblutung und den Blutdruck zu verbessern und die Verdauung zu regulieren.
Kombucha und Grüner Tee
Grüntee hat eine kürzere Oxidationszeit als Schwarztee und wird nach dem Pflücken gedämpft und getrocknet. Er hat ein leichtes, mineralisches Aroma und ist perfekt für die Herstellung von Kombucha geeignet. Wenn du einen blumigen Geschmack bevorzugst, kannst du getrocknete Jasminblüten hinzufügen. Grüntee enthält viele Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und Cholesterin senken können. Mische 80% Grüntee mit 20% Schwarztee, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Kombucha und Weißer Tee
Weiße Teesorten wie die Weiße Pfingstrose, Silver Needle, Shou Mai oder Darjeeling Weiß haben aufgrund ihres kurzen Verarbeitungsprozesses und der Verwendung junger Teeknospen und Blätter ein zartes Aroma mit einer süßen Note, die an Honig oder Steinobst erinnert. Weißen Tee zu trinken, kann eine gute Möglichkeit sein, um hohe Mengen an Antioxidantien aufzunehmen und freie Radikale zu bekämpfen, die die Gesundheit beeinträchtigen können. Darüber hinaus kann der regelmäßige Konsum von weißem Tee auch zur Senkung des Cholesterins beitragen.
Die Pflege des SCOBY in reinem Weißen Tee stellt eine große Herausforderung dar. Im Gegensatz zu Schwarz- oder Grüntee, entfaltet der Kombucha hier nicht die üblicherweise kräftig-säuerliche Geschmacksnote. Stattdessen zeigt er subtile, komplexe Aromen, die schwer zu erreichen sind. Um den Weißen Tee zu nutzen, sollte man ihn am besten länger ziehen lassen als angegeben oder mit Schwarz- oder Grüntee mischen, um den gewünschten Geschmack zu erzielen.
Kombucha und Oolong Tee
Oolong-Tee ist eine einzigartige Teesorte, die zwischen grünem und schwarzem Tee liegt. Durch eine partielle Fermentation ist Oolong-Tee weniger oxidiert als Schwarztee und hat einen milden Geschmack, der frei von dem grasigen Aroma von Grüntee ist. Jeder Oolong-Tee wird aufgrund der unterschiedlichen Fermentationsgrade und Produktionsmethoden einzigartig sein. Die Palette an Aromen ist vielfältig und es lohnt sich, verschiedene Sorten zu probieren. Neben dem Geschmack kann Oolong-Tee auch dabei helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, Körperfett zu reduzieren und den Stoffwechsel anzuregen.
Kombucha und Pu-erh Tee
Pu-erh Tee ist eine einzigartige Teesorte aus der Provinz Yunnan in China. Im Gegensatz zu anderen Teesorten wird Pu-erh Tee getrocknet, fermentiert, komprimiert und gealtert. Während des Gär- und Alterungsprozesses verändern sich seine Eigenschaften und Aromen ähnlich wie bei Kombucha. Pu-erh Tee ist vollmundig, reichhaltig und einfach unwiderstehlich. Die verschiedenen Sorten von Pu-erh Tee werden anhand ihrer Komprimierung, Region, Dauer und Hersteller klassifiziert. Einige Pu-erh Tees sind sogar mehr als zehn Jahre alt!
Pu-erh-Tee ist nicht nur reichhaltig und vollmundig im Geschmack, sondern kann auch dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken und das Kreislaufsystem zu verbessern. Wenn du dich entscheidest, Pu-erh-Tee zu probieren, solltest du darauf achten, dass du es nicht übertreibst. Das kräftige Aroma des Tees kann leicht zu viel werden, besonders wenn du ihn zusammen mit Kombucha trinkst. Experimentiere am besten mit der Wassermenge und der Ziehzeit, um das optimale Geschmacksprofil zu finden. Wenn du ein milderes Aroma bevorzugst, kannst du Pu-erh-Tee auch mit Grüntee mischen.
Kombucha und Sencha-Tee
Unter den grünen Tees ist Sencha eine der besten Optionen, um Kombucha herzustellen. Die Teeblätter werden mehrmals im Jahr geerntet und bieten eine Vielzahl an Aromen und Geschmacksnoten. Die erste Ernte namens „Shincha“ ist besonders zart und hat eine süßlich-grasige Note, die deinem Kombucha eine einzigartige Geschmacksrichtung verleiht. Sencha-Tee ist auch eine gute Alternative zu Grüntee, da er nicht nur besser schmeckt, sondern auch heller ist und deinen SCOBY weniger beeinträchtigt. Wenn du eine Geschmacksvariation ausprobieren möchtest, kannst du Sencha-Tee mit Schwarztee mischen.
Kombucha und Jasmintee
Jasminblüten verleihen deinem Grüntee-Kombucha eine einzigartig duftende und blumige Note. Die Zubereitung eines Kombuchas aus Blüten ist jedoch keine gängige Methode und erfordert hochwertige, echte Blüten, um das beste Ergebnis zu erzielen. Wähle einen qualitativ hochwertigen Grüntee und achte darauf, dass er mit echten Blüten aromatisiert ist, um den perfekten Jasmin-Kombucha zu kreieren.
Kombucha und Rooibostee
Rooibostee ist ein idealer Kräutertee für Kombucha, da er koffeinfrei ist. Beachte jedoch, dass dein SCOBY Koffein benötigt, um zu gedeihen. Daher solltest du zwischendurch auch „richtigen“ Tee verwenden, um sicherzustellen, dass dein SCOBY genügend Koffein bekommt. Rooibostee verleiht dem Kombucha ein intensives Aroma und Geschmacksprofil, das du durch Mischen mit anderen Teesorten anpassen kannst. Eine Mischung aus Schwarz- und Grüntee bietet eine gute Balance zwischen Geschmack und Nährstoffen für deinen SCOBY.
Kombucha und Kräutertee
Kräutertees wie Yerba Mate, Pfefferminze, Hibiskus und Kamille eignen sich für die Herstellung von Kombucha, ohne dass man echten Tee verwenden muss. Doch sei vorsichtig, denn Kräutertees haben oft antibiotische Eigenschaften, die den Teepilz beeinträchtigen können. Es wird empfohlen, den SCOBY nicht öfter als zweimal in Folge mit Kräutertee zu brauen und ihn stattdessen mit Schwarz- oder Grüntee zu mischen, um ihm alle Nährstoffe zu liefern, die er braucht.
Es ist wichtig, bei der Auswahl von Kräutertees für deine Kombucha-Herstellung auf Qualität zu achten. Meide Tees, die mit ätherischen Ölen oder künstlichen Aromen angereichert sind. Diese können deinem SCOBY schaden und seine Fähigkeit beeinträchtigen, Sauerstoff aufzunehmen. Wenn du natürliche Kräuter verwendest, kannst du jedoch alle Vorteile aus den Nährstoffen ziehen, die der Tee bietet. Dein SCOBY wird diese Nährstoffe aufnehmen und für dich vorverdauen, was zu einer höheren Bioverfügbarkeit führt. Experimentiere mit Kräutertees wie Yerba Mate, Pfefferminze, Hibiskus und Kamille, aber achte darauf, dass dein Teepilz nicht länger als zwei Brauvorgänge mit Kräutertee fermentiert wird.
Teebeutel oder losen Teeschnitt: Was ist die beste Wahl für deinen Kombucha?
Wenn es um Kombucha geht, ist der Teeschnitt die beste Wahl. Es ermöglicht eine bessere Kontrolle über die Teemenge und die Intensität des Geschmacks. Außerdem vermeidet man mit losem Teebeutelabfälle, die beim Brauen anfallen können.
Welche Teesorten eignen sich am besten für Kombucha?
Die Erstfermentation ist der Schlüssel zur Geschmacksentwicklung des Kombuchas. Hier wird die Grundlage geschaffen und die Teekomposition bestimmt den Geschmack. Die Zweitfermentation kann die Aromen verstärken und verfeinern, aber ohne eine gute Teewahl in der Erstfermentation wird der Kombucha nicht sein volles Potenzial erreichen.
Wo finde ich die benötigten Zutaten für Kombucha?
Alles, was du für die Kombucha-Herstellung benötigst, findest du wahrscheinlich in deiner Küche. Für die Glasware empfehlen wir 3 Liter-Gläser von Ikea. Ein Geschirrhandtuch, ein Haushaltsgummi und Zucker sind ebenfalls notwendig. Nur der SCOBY kann schwierig zu bekommen sein. Online-Shops oder Freunde können hier helfen. Im fairment Shop gibt es biozertifizierte Kombuchapilze sowie Starterflüssigkeit für den perfekten Start.
Wie lange bleibt selbstgemachter Kombucha frisch?
Die Haltbarkeit von selbstgemachtem Kombucha hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Fermentationsdauer und der Lagerungstemperatur. Wenn du deinen Kombucha im Kühlschrank aufbewahrst, kann er je nach Qualität und Reinheit des Wassers bis zu 6 Monate haltbar sein. Es ist jedoch wichtig, den Geschmack und das Aussehen des Kombuchas regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass er noch genießbar ist.